Bei der Vorsorge auch an den digitalen Nachlass denken!
Aus vielfältigen Gründen ist es wichtig, den eigenen Willen und eigene Wünsche für alle denkbaren Szenarien wie Unfallfolgen, Krankheiten, Altersleiden und auch den eigenen Tod im Voraus zu bedenken und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Dies betrifft üblicherweise Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und im Bedarfsfall auch die Errichtung eines Testaments.
Wenn man sich einmal vor Augen führt, was sich heutzutage bei den meisten von uns im sogenannten Nachlass befindet, ist hier explizit auf den „digitalen Nachlass“ hinzuweisen.
Fast jeder hat ein oder mehrere E-Mail-Postfächer, eine PIN für das Smartphone und manche(r) auch Profile in sozialen Medien und das ein oder andere Abo für die Nutzung von digitalen Angeboten. Zum Schutz der nächsten Angehörigen ist zu empfehlen, sich frühzeitig darum zu kümmern, was im Falle des eigenen Todes mit dem digitalen Erbe geschieht. Es bietet sich an, eine interne Übersicht über alle Nutzernamen, Passwörter und Accounts zu erstellen und diese natürlich an einem sicheren Ort zu bewahren.
Im Optimalfall kann diese Aufstellung auch Anlage zu einem wirksamen und hinterlegten Testament sein.
Positiver Nebeneffekt: Sie haben stets eine Übersicht vor Augen und können diese aktualisieren und verwalten.